Peintures murales, 1984 – 1990

« Bildwitze sind nicht neu in der Fotografie. Lüthis Bilder fesseln uns, weil sie erfinderisch und fantasievoll und dabei verwirrend sind. Der Fotograf hat keine Tricks benutzt, um zu seinen Aufnahmen zu kommen. Es gibt keine Manipulation. Oder genauer gesagt, die Manipulation der Realität hatte bereits stattgefunden – erstens innerhalb der Wandmalerei selbst und zweitens in den sorgfältig und exakt gewählten Bildausschnitten von Lüthi. Gérard Lüthi nimmt die Dinge nicht einfach auf, er kalkuliert durch Einbeziehung und Ausgrenzung seine fotografischen Realitäten und stellt sie in einen bedeutsamen Zusammenhang. »

Derek Bennett, in « Photographie 3/90 », Schaffhausen, 1990

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